Auf Biergläsern werben, aber auf welchem?

Jedes Bier wird in einem Glas serviert, das speziell für seinen Geschmack und Charakter gestaltet ist. Die Vielfalt der Biergläser reicht von schlanken bis zu bauchigen Formen. Im nachfolgenden Artikel lernst du einige der wichtigsten Bierglas-Arten kennen und erfährst, was sie ausmacht.

Das Weizenbierglas

Weizenbier wird klassisch in einem hohen, leicht bauchigen Glas serviert. Diese Form sorgt dafür, dass sich die üppige Schaumkrone gut entwickelt und stabil bleibt. Durch das schlanke Unterteil liegt das Glas angenehm in der Hand. Typischerweise fasst es 0,5 Liter. Die weite Öffnung oben bringt die fruchtigen Aromen besonders deutlich zur Geltung. Gerade bei Hefeweizen spielt das Glas eine spürbare Rolle im Trinkgefühl.

Der Bierkrug

Der Bierkrug ist vor allem in süddeutschen Regionen sowie bei Festen präsent. Meistens besteht er aus Glas, gelegentlich aber auch aus Steinzeug, oft mit einem Henkel für besseren Halt versehen. Üblich sind Größen zwischen 0,5 und 1 Liter. Durch die dicke Wand bleibt das Bier länger kühl. Die breite Öffnung begünstigt ein kräftiges Einschenken, der Trinkrand ist angenehm dick.

Die Biertulpe

Pils und ähnliche Sorten landen gerne in einer sogenannten Tulpe. Der obere Teil ist leicht ausgestellt, der Fuß meist mit einem kurzen Stiel versehen. Diese Konstruktion unterstützt den Erhalt der Schaumkrone, während sich die Aromen unter dem bauchigen Glasdach sammeln können. Die Tulpe wirkt etwas edler als andere Gläser, ohne dabei zerbrechlich zu sein. In der Gastronomie ist sie für viele Sorten praktischer Standard.

Das Kölschglas

Typisch für das Rheinland ist die sogenannte Stange: ein schmales, zylindrisches Glas mit 0,2 Liter Fassungsvermögen. Durch die geringe Größe bleibt das Bier stets frisch und kühl. Die klare, gerade Form lässt keine Spielereien zu, was zur trockenen Art des Kölsch passt. Auch beim Servieren spielt das Glas eine praktische Rolle, da es sich platzsparend auf einem Kranz transportieren lässt.

Das IPA-Glas

Für hopfenbetonte Biere wie India Pale Ale gibt es eigens entwickelte Gläser. Diese sind oft dünnwandig, verfügen über eine geschwungene Form und eine eher kleine Öffnung. Der untere Bereich ist manchmal geriffelt, was für eine bessere Verteilung der Kohlensäure sorgt. Das Glas soll Aromen bündeln und gleichzeitig Luftkontakt ermöglichen. Wer komplexe Biere mag, findet hier die passende Bühne für den Geschmack.

Das Seidelglas

Das Seidelglas ähnelt dem Bierkrug, ist jedoch kleiner und fast ausschließlich aus Glas. Der Henkel sorgt für einen festen Griff, die kompakte Form erleichtert das Trinken. Es ist in vielen Regionen weit verbreitet, etwa beim Ausschank von Hellem oder Export. Die dicke Wand schützt vor Temperaturverlust, die Oberfläche lässt das Bier wunderbar zur Geltung kommen. Auch bei kurzen Trinkpausen steht das Seidel angenehm auf dem Tisch.

Das Berliner Weisse-Glas

Für das Berliner Weisse, ein obergäriges, säuerliches Bier, wird traditionell ein kelchartiges Glas verwendet. Es ist breit und flach, mit kurzem Stiel und weitem Rand. Diese Form unterstützt die Entfaltung des speziellen Aromas und ermöglicht das Einrühren von Sirup, der oft dazugegeben wird. Das Glas hebt sich deutlich von anderen Varianten ab und passt zur besonderen Trinkweise dieser Weißbier-Sorte.

Das Teku-Glas

Das Teku-Glas wurde ursprünglich für Bierverkostungen entwickelt, hat sich aber mittlerweile auch in der Gastronomie etabliert. Es kombiniert Elemente von Weinglas und Biertulpe, ist dünnwandig, besitzt einen langen Stiel und eine tulpenförmige Öffnung. Durch diese Bauweise konzentriert sich das Aroma besonders stark.

Sichtbar bei jedem Schluck: auf Biergläsern werben

Biergläser sind nicht nur praktische Trinkgefäße, sondern auch mobile Werbeflächen, die regelmäßig ins Blickfeld geraten. Wenn du deine Marke aufmerksamkeitsstark platzieren möchtest, kannst du bei Loopper.de individuelle Gläser mit Logo gestalten lassen, egal ob für Events, Gastronomie oder als originelles Werbegeschenk.

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